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Svizzera.Tagli ai corsi di lingua portoghese,greca ed Italiana

| Scritto da Redazione
Svizzera.Tagli ai corsi di lingua portoghese,greca ed Italiana

Di seguito l'articolo comparso oggi sul giornale "Der Bund"di Berna,  sui tagli ai Corsi di Lingua e Cultura per le comunità portoghese, greca e italiana, con alcune dichiarazioni del Direttore della Fondazione
ECAP, Guglielmo Bozzolini.
Hiermit senden wir euch den Beitrag vom 16.03 der Zeitung "Der Bund" mit einigen Aussagen der Geschäftsleiter der Stiftung ECAP über die Kürzungen der Subventionen für  HSK-Kurse
 
Con i migliori saluti / Herzliche Grüsse
ECAP
Dörflistrasse 120 8050 Zürich
Tel.00 41 43 444 40 77
Natel/Cell.  00 41 79 354 82 85
<mailto:gbozzolini@ecap.ch> gbozzolini@ecap.ch
 www.ecap.ch
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Ausländer mobilisieren gegen Kürzungen bei Sprachkurse
Von  <http://www.derbund.ch/stichwort/autor/christoph-lenz/s.html> Christoph
Lenz. Aktualisiert um 12:04
Portugal spart und brüskiert die Exilgemeinde: Sprachkurse werden
gestrichen, Botschaftsangestellte leben am Existenzminimum. Nun kommt es in
Bern zur Demo.
Sie haben gedroht, sie haben geklagt, sie haben gestreikt. Jetzt wollen die
Angestellten der portugiesischen Botschaft ihren Kampf auf die Strasse
tragen. Morgen Samstag um 14 Uhr protestieren sie gemeinsam mit ihren im
Schweizer Exil lebenden Mitbürgern auf dem Berner Waisenhausplatz. Und zwar
gegen ihre Regierung, oder genauer - gegen deren Sparprogramme. «Vielleicht
bewegt sich dann etwas», sagt Marco Martins von der portugiesischen
Botschaft. Die Betonung liegt auf dem Vielleicht - die Verzweiflung ist
inzwischen grösser als die Hoffnung.
Löhne und Kursbeiträge gekürzt
Die Demonstration hat zwei Auslöser. Erstens hat Portugal seinen
Botschaftsangestellten unlängst den 13. Monatslohn gestrichen. Dies nachdem
die Löhne bereits letztes Jahr gesenkt worden waren und weiterhin in Euro
ausbezahlt werden. Eine Anpassung an die neuen Wechselkursverhältnisse blieb
bislang aus. Die Lohneinbusse des Botschaftspersonals beläuft sich nunmehr
auf teilweise über 40 Prozent. Was das konkret heisst, weiss Marco Martins:
«Viele unserer Kollegen verdienen inzwischen unter 3000 Franken netto pro
Monat. Das reicht nirgendwo hin.»
Der zweite Grund für die Demo: Die Sparbemühungen treffen nun auch die
übrige Exilgemeinde. Die Staatsbeiträge an HSK-Kurse, die portugiesische
Kinder in der Schweiz an die Sprache und Kultur der Heimat heranführen
sollen, werden drastisch reduziert. Im Dezember 2011 hat die Regierung 20
HSK-Lehrpersonen entlassen, 27 weitere Jobs sollen demnächst abgebaut
werden. Von den Massnahmen sind rund 7000 portugiesische Kinder betroffen.
Marco Martins sieht darin eine Bedrohung des kulturellen Fundaments der
Portugiesen. «Für viele Kinder sind die Kurse die einzige ausserfamiliäre
Verbindung zum Heimatland.»
Griechen und Italiener bangen
Portugal ist bei den HSK-Kursen kein Einzelfall. Wie Eleftheria
Marcoyannakis, Berner Koordinatorin des Griechisch-Kurses, bestätigt, ist
auch dessen Finanzierung ab 2013 nicht gesichert. «Wir machen uns Gedanken»,
sagt Marcoyannakis. Bereits stark gelitten hat die italienische
Gemeinschaft. «Zwischen 2008 und 2012 hat der Staat seine Subventionen für
HSK-Kurse um 70 Prozent gekürzt», sagt Guglielmo Bozzolini, Geschäftsführer
der Stiftung Ecap, die sich der Bildung von Italienern in der Schweiz
verschrieben hat. Nach Schätzung von Bozzolini sind in der Schweiz rund 4000
Kinder von den Sparmassnahmen betroffen - mehrere Hundert dürften im Kanton
Bern leben.
Die Hoffnungen von Bozzolini und Martins liegen nun auch auf der Schweiz.
Gemeinsam mit der Gewerkschaft Unia wollen sie sich demnächst an die
Eidgenössische Bildungsdirektorenkonferenz wenden. Ziel ist, dass die
HSK-Kurse in die schweizerischen Schulstrukturen integriert und durch die
Kantone mitfinanziert werden. «Die HSK-Kurse sind ein wichtiges Instrument
zur Integration», begründet Bozzolini die Forderung. «Angesichts der
Verschuldung von Italien, Portugal und Griechenland ist es lächerlich, dass
diese Staaten für die schulische Bildung von Kindern in der Schweiz
aufkommen müssen.»
Kanton Bern kann nicht helfen
Der Berner Erziehungsdirektor Bernhard Pulver (Grüne) bedauert die Kürzungen
bei HSK-Kursen. Derzeit würden allein im Kanton Bern 450 Kurse in 20
Sprachen angeboten - pro Woche. «Eine wichtige Grundlage für die Integration
von ausländischen Kindern», sagt Pulver. Auch deshalb leiste der Kanton Bern
organisatorische Unterstützung - etwa indem Klassenzimmer für die Kurse zur
Verfügung gestellt würden. Für eine weitergehende Hilfe seien ihm die Hände
aber gebunden, sagt Pulver. «Für finanzielle Hilfe fehlen uns die
gesetzliche Grundlage und das Geld.» (Der Bund)
Erstellt: 16.03.2012, 12:01 Uhr

 

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